Brotbackmischungen Check: Was ist drin?
Neben einer Analyse von verschiedenen Brotbackautomaten Tests, darf natürlich auch zumindest ein kurzer Bericht über Brotbackmischungen Tests nicht fehlen. Für den klassischen Hobbybäcker sind sie das Hilfsmittel Nummer eins. Eine gute Backmischung darf bei keinem Projekt fehlen. Teils weil man bereits mit Ihnen aufgewachsen ist und gar nicht so recht weiß, wodurch man Backmischungen ersetzen könnte, teils aus einfach praktischen Gründen setzt ein Großteil in der Küche bei verschiedenen Backvorhaben auf Backmischungen.
Ambitioniertere Bäcker oder eben die der alten Schule sind da schon eher skeptischer, verzichten schonmal eher auf die modernen vorgemixten Hilfsmittel und mischen die einzelnen Zutaten selbst zusammen. Einen großen Anteil an selbst hergestellten Produkten haben Backmischungen allemal, von der industriellen Brotfertigung in Großbäckereien oder auch zum Zwecke der Herstellung von Discounterbackwaren ganz zu schweigen.
Wer gerne auf eine Backmischung verzichten möchte, der kann sein Mehl auch mit Hilfe einer Getreidemühle selbst mahlen.
Inhaltsverzeichnis
Was sind eigentlich Backmischungen?
Backmischungen sind Pulvergemische, bestehend aus Zutatetn für einen Teig. Es gibt Sie für viele verschiedenen Arten von Backwaren und Sie haben sich seit ihrer Erfindung (Patentanmeldung 1845 in England) kontinuierlich weiterentwickelt zu dem Standardprodukt, dass heute bei den meisten Backvorgängen kaum noch wegzudenken ist.
Die Bestandteile variieren in ihrer Zusammensetzung je nach Backware. Praktisch immer sind allerdings Mehl, Salz und Triebmittel dabei. Rezeptabhängig können noch Zucker und weitere Trockenzutaten hinzukommen. Flüssigkeiten und Fette müssen stets hinzugefügt werden, da die Backmischungen trocken und luftverschlossen möglichst lange haltbar sein sollen.
Die genannten Triebmittel sorgen dafür, dass der Teig durch Gaseinlagerungen (zumeist Kohlenstoffdioxid, keine Sorge) eine gewisse Lockerung beim Backen erfährt. Ohne Triebmittel würden die Backprodukte am Ende steinhart und kaum genießbar. Die Gase entstehen beim Backen und dehnen sich währenddessen aus. Zugleich verfestigt sich die Teigstruktur. Die Lockerung der Produkte kann auf biologischem (durch Hefe, Sauerteig), chemische (Natron in Backpulver z.b. oder Hirschhornsalze) oder auf physikalischem Wege (durch Luft-, Wasser- oder Alkoholdampf) entstehen.
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts werden Backmischungen für den Privatgebrauch industrielle gefertigt und vertrieben. Entsprechende gewerbliche Sondermischungen existieren auch für Bäckereien, etc.
Brotbackmischungen Test
Die Arbeit erleichtern tun Sie ungemein und helfen nebenbei, den Teig genießbar zu halten. Zum Thema bestehen verschiedene unabhängige Tests, u.a. auch von der Stiftung Warentest. Vor Allem hierbei kamen nur wenige Backmischungen wirklich gut davon. Die hochwertigen Produkte bieten wir Ihnen weiter unten an.
Zusätze
Für ein Standardbrot genügen wirklich wenige Zutaten ( Mehr, Hefe oder Sauerteig, Wasser und Salz). Brotbackmischungen Tests zeigten, dass sich die Hersteller hiermit aber meist nicht begnügen und Zusatzstoffe hinzufügen, um die Brotstruktur zu verbessern. Emulgatoren werden zB. eingesetzt für eine verbesserte Krumenstruktur und zur Steigerung der Haltbarkeit der Brote. Teilweise werden Säuerungsmittel oder Enzyme eingesetzt, in einigen wenigen Broten findet sich auch Folsäure. Als Triebmittel werden z.B. Backpulver, Hischornsalt und Pottasche im chemischen Bereich eingesetzt, im biologischen Bereich der Triebmittel kommen, wie bereits genannt Hefe und Sauerteig zum Einsatz.
Um die Haltbarkeit der Brote zu steigern, werden Säuerungs- oder Konservierungsmittel beigemengt, während zur schnelleren Mehlreife Mehlbehandlungsmittel, wiue Ascorbinsäure (vitamin C ) genutzt werden. Die Zusatzmittel sind nicht unbedingt schädlich, aber eben oftmals durch chemische Verfahren erstellt. Sollte Sie das abschrecken, empfehlen wir den Gang in den Bioladen. Die beigefügten Zusätze sind veröffentlichungspflichtig, so dass sie diese beim Blick auf die Verpackung entspannt prüfen können, ob Sie wirklich eine naturbelassene Brotbackmischung kaufen.
Qualität
Stiftung Warentest hat zahlreiche Backmischungen einem großen Brotbackmischung Test unterzogen. Schockierendstes Ergebnis hierunter dürfte gewesen sein, dass bei Seitenbacher Produkten in Brotbackmischungs Tests auch Acrylamidspuren entdeckt worden sind. Acrylamid steht in Verdacht krebserregend sein zu können. Im Zusammenhang mit der Herstelung von Pommes Frites gab es vor einigen hierzu ein reges Medieninteresse an dieser Substanz. Die Note Sehr gut wurde jedenfalls an kein Brot verliehen, das mittels einer der getesteten Backmischungen erstellt wurde, wobei einige Brote mit an einer sehr guten Note durchaus gekratzt haben. Im Test waren keine spektakulären Kreationen vertreten. Er drehte sich prinzipiell um die Sparten Weißbrot, Roggen-, Dunkel- und Vollkornbrot, sozusagen das Standarhandwerk eines jeden Hobbybäckers.
➡ Weißbrot
Die getesteten Weißbrotmischungen kamen maximal auf eine mittlere bis schwache befridiegendere Note. In diesem Segment sollten Sie möglicherweise ein Produkt suchen, dass nicht Teil des Brotbackmischungen Tests gewesen ist. Aus eigener Erfahrung empfehlen wir die folgende Backmischung. Ein sogar veganes Weißbrot vom Anbieter MixdeinBrot.
Wer es möglichst günstig(er) halten will, schaut einfach bei den einschlägig bekannten Discountern.
➡ Roggenmischbrot
Im Bereich Roggemischbrote konnten die Brote von Ruf (Artländer Brot, Geha (Sächsisches Landbrot und Diamant (Krustenbrot) mit jeweils gutem Ergebnis abschneiden, letzteres mit Abstrichen aufgrund eines leicht säuerlichen Geruchs. Das Brot von Geha hat derlei Probleme nicht und fällt lediglich durch eine ungleichmäßige Lockerung auf.
Das Produkt ist allerdings eher geeignet, für Personen die sehr viel Wert auf Qualität legen und denen der Preis eher egal ist. Eine billigere, qualitativ hochwertige Alternative wäre die Brotbackmischung von der Firma Leidenschaft-Ernährungsberatung.
➡ Vollkornbrot
Unter den Vollkornbroten gab es zahlreiche “Absolventen” mit guter Note. Sie wiesen zum Teil verschiedeen Charakteritika auf. Wir würden Ihnen entweder zum Kauf der Dresdner Ährenwort Vollkornmischung raten,. die nur durch eine etwas feste Konsistenz auffiel oder zum Bauernbrot Vollkorn von Bauck, das zudem sogar das Biolabel tragen darf. Die TEster beschreiben hier ein leicht ballendes Mundgefühl, was natürlich eine recht subjektive Wahrnehmung ist.
Neben diesen Ergebnissen des Brotbackmischung Tests von Stiftung Warentest kommt auch das einzige getestete glutenfreie Weißbrot gut weg. Es stammt von der Firma Hammermühle.
Die aufgeführten Backmischungen sind jene, die entweder die unabhängigen Tester von Stiftung Warentest oder eben wir selbst Ihnen empfehlen können. Im Falle unserer Eigenempfehlungen können wir uns dabei allerdings auf keienrlei Substanztests berufen. Beide schmeckten jedenfalls sehr gut und ließen sich problemlos verarbeiten.